Kirchenäußeres
Die Kirche ist ein einfacher Bau mit Fassadenturm und eingezogenem quadratischem Chor.
Kircheninneres
Das Langhaus ist dreijochig und durch Gurtbögen unterteilt, die auf Pilastern ruhen. Dazwischen ist schmales Platzlgewölbe. Der Triumphbogen ist rundbogig.
Ausstattung
Die Ausstattung im Stil des „verspäteten Barocks“ stammt aus der Bauzeit. Neben dem Tabernakel auf dem Hochaltar stehen Figuren der Heiligen Sebastian und Leonhard.
An der Wand ist ein Ölbild, das die Szene „Christi Himmelfahrt“ darstellt. Am linken Seitenaltar ist eine Statue aus dem 18. Jahrhundert.
Auf der Kanzel sind die Theologischen Tugenden als Reliefs dargestellt.
Geschichte
Oberrabnitz war seit dem Mittelalter eine Filiale der Pfarre Unterrabnitz. Karl gehörte zur Pfarre Drassmarkt.
Bis 1746 gab es in Oberrabnitz lediglich einen Glockenstuhl. In diesem Jahr wurde mit dem Bau der ersten eigenen Kirche begonnen. Unter dem Patronat des Fürsten Esterhazy war die Kirche dem Heiligen Josef geweiht.
1750 Ein Friedhof wird rund um die Kirche angelegt
1788 Die Pfarre wird erstmals urkundlich erwähnt
1802 Der Pfarrhof wird erbaut
1807 Oberrabnitz wird zur selbständigen Pfarre mit der Filialgemeinde Karl erhoben
Am 10. April 1837 wurde mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen. Am 15. September des selben Jahres werden die Arbeiten abgeschlossen. Nachdem der Festtag des Heiligen Josef in die Fastenzeit fiel (19. März) entschloss man sich, die Kirche zu Ehren Christi Himmelfahrt zu weihen.
1847 erhält der Turm, der ursprünglich mit einem kuppelförmigen Dach versehen war, im Zuge von Reparaturarbeiten nach einem Sturm seine heutige Form.
1869 Verlegung des Friedhofes von der Kirche zum "Lauberg"
1912 Eine neue Orgel wird unter großen Opfern der Bevölkerung angeschafft
1952 Die im 2. Weltkrieg konfiszierten Glocken werden durch Neue ersetzt
1971 Restaurierung der Kirche
In den Jahren 1987, 1992 (nach Hochwasser) und 2005 erfolgen jeweils umfassende Renovierungsarbeiten.
2005 Errichtung des Pfarrzeltes
2007 Die Orgel wird renoviert
Nach Setzungen des Untergrundes entstehen Risse in der Mauer der Kirche und der Kirchtum neigt sich leicht Richtung Osten. Ende 2010 erfolgt daher eine Fundamentverstärkung am vorderen Teil der Kirche.
Beginnend mit 2016 fand eine weitere Sanierung (Trockenlegung) der Kirche statt.
Im Zuge dessen wurden auch alle Rissen an den Wänden im Innen- als auch im Außenbereich ausgebessert.
Die Sanierungsarbeiten konnten im Herbst 2017 mit der Erneuerung der Außenfassade abgeschlossen werden.
Bilder nach Abschluss der Sanierungsarbeiten Ende 2017
Kontakt:
Seelsorgeraum zur Heiligen Elisabeth von Thüringen
Mag. Lic. Grzegorz Kotynia, Pfarrer und Leiter des SSR
Hauptstraße 22, 7342 Kaisersdorf
Tel. 02617/2304 oder Handy 0699/172 463 54
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